Kulturelle Probleme bei Konflikten: deutsche Kunden und italienische Lieferanten
Die Deutschen lieben Italien: das Land, die Leute und das Essen. Die Italiener lieben Deutschland: die Organisation, die Strukturiertheit, das Bier und natürlich das Oktoberfest.
Dies sollte eigentlich die ideale Voraussetzung einer positiven Zusammenarbeit zwischen deutschen Kunden und italienischen Lieferanten sein. Eigentlich. Bis es ein Problem gibt…
Wie es nun mal in der Realität vorkommt, kann es immer wieder Probleme mit Lieferungen geben: technische Probleme, Reklamationen und Ähnliches. Und da gehen die Welten auseinander: die Herangehensweise ist in den beiden Ländern sehr unterschiedlich. Die Italiener lösen das Problem, indem sie „entdramatisieren“ und so versuchen den deutschen Kunden zu beruhigen. Der Deutsche versteht dies unter Umständen falsch und hat das Gefühl, dass der Italiener ihn und das Problem nicht ernst nimmt…der Beginn eines Konflikts.
Erst nach mehrfachen Gesprächen und Diskussionen wird der Italiener etwas „deutscher“ und der Deutsche „italienischer“, man versteht sich wieder und man findet gemeinsam eine Lösung.
Doch wieviel Zeit und Energie hat man investiert, die man sich hätte sparen können z.B. durch das Einschalten eines Beraters, der beide Seiten kennt?